Um sich
selbst eine Avocado auf zu ziehen, braucht ihr zu aller erst eine reife
Avocadofrucht aus dem Supermarkt. (Weich, dunkelgrüne bis braune Färbung der
Schale). Die Frucht aufschneiden und den Kern vorsichtig lösen. Beim
aufschneiden nicht zu tief schneiden, sodass der Kern nicht beschädigt wird.
Nun vorsichtig die braune Schale des Kerns, ähnlich wie bei Pellkartoffeln,
lösen, da die in feuchter Umgebung schnell Schimmel ansetzt.
Anzucht
Grundsätzlich
gibt es mehrere Methoden, einen Avocadokern zur Keimung anzuregen.
Die Zahnstochermethode würde ich grundsätzlich nicht empfehlen, da
man hier den Kern beschädigt und dies zur Folge haben kann, dass hier später
der Kern schimmeln/ faulen wird. Außerdem entstehen hier braune Stellen.
Viel
einfacher ist es hingegen, den Kern in ein kleines Schnapsglas zu legen und
dies immer gut mit Wasser befüllt stehen zu lassen, sodass die eine Hälfte
stets feucht ist.
Eine weitere
Methode ist, die sich bereits auch oft bewährt hat, eine Schale mit Wasser zu
füllen und dort gleich mehrere Kerne rein zu legen. Die Kerne sollten immer zu
¾ bzw. ½ unter Wasser liegen.
Ob Ihr nun
das Glas oder eine Schale etc. nehmt ist eigentlich egal, spätestens nach 2-3
Wochen sollte der Kern aufbrechen. Am Ende, welches unter Wasser ist, erscheint
dann eine kleine Wurzel. An dem Ende über dem Wasser wird später eine grüner
Trieb erscheinen, dieser kann aber auch erst Wochen o. Monate später hervorkommen.
Ist von Kern zu Kern unterschiedlich.
Avocados stammen aus warmen Gebieten Mittelamerikas und brauchen viel
Sonne. Somit eignet
sich ein sonniger Standort auf dem Fensterbrett bzw. im Sommer auch gerne im geschützten Freien.
Bewässert wird regelmäßig, dennoch sollte die Erde hin
und wieder auch ein Mal ordentlich antrocknen. Als Faustregel
gilt: lieber zu wenig, als zu viel gießen.
Avocados vertragen Wassermangel recht gut. Ich gieße meistens immer,
wenn die Blätter sich anfangen zu senken.
Avocados vertragen Wassermangel recht gut. Ich gieße meistens immer,
wenn die Blätter sich anfangen zu senken.
Als Substrat
hat sich bei
mir normale Blumenerde als geeignet erwiesen. Die
Pflanze kann während der Wachstumsphase umgetopft werden. Düngergaben sind in der Regel nicht erforderlich, aber auch nicht schädlich.
Als
Tipp kann ich aber empfehlen, die Blumenerde mit etwas Seramis zu bedecken. So
verhindert man Schimmel und die Ansiedelung von Obstfliegen, die gerne in
Blumenerde Eier legen. Grundsätzlich haben alle meine Hauspflanzen eine Schicht
Seramis als Schutz und für die Optik.
Schneidet man die Pflanze nicht nach einiger Zeit zurück (so weh es auch tun mag), so wird die Pflanze nur einstielig bleiben und wahrscheinlich irgendwann umknicken. Um eine weiter verzweigte Pflanze zu erhalten, solltet Ihr jedes Jahr die Pflanzenspitzen kappen.
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