Genau heute um 8:00 Uhr beginnt wieder mein Arbeitsleben.
Heute lasse ich die Elternzeit hinter mir und beginne auf einer neuen
Arbeit meinen Weg zurück ins Berufsleben. Heute übergebe ich den
Staffelstab an meinen Mann, der nun selbst 5 Monate Elternzeit mit
unseren kleinen Schatz verbringen darf, bevor es in die Krippe geht.
Und damit genau HEUTE alles rund läuft, bedarf es als Mama einige
Vorbereitungen.Damit ich nicht jede Stunde Milch abpumpen muss
oder auf Arbeit mit großem Druck in der Brust sitzen muss, habe ich
bereits kurz vor Weihnachten angefangen abzustillen.
Ganz ohne Medikamente dachte ich anfangs, dass es doch ein sehr
langwieriger Prozess werden wird, aber zum Glück irrte ich mich.
Versteht mich nicht falsch, Muttermilch ist das Beste für ein Kind und ist
durch Nichts zu ersetzen. Seitdem der Kleine aber Nachts durchschläft,
ist die Milchproduktion rapide gesunken und er wurde tagsüber nicht mehr satt,
sodass ich schnell zufüttern musste. Letztendlich wurde die Milch immer
weniger und ich beschloss ab zu stillen. Auch für die Arbeit ist es viel bequemer
und ich habe eine Sache weniger im Kopf zu planen.
Doch wie stellt man es nun richtig an? Wenn Ihr geplant peu-á-peu abstillen
wollt, weil Ihr anfangt zu arbeiten, der Kleine nicht mehr satt wird, die Flasche
bekommt oder Ihr endlich wieder ohne Stilleinlagen rumlaufen und Nachts
ohne Still-BH schlafen wollt, dann braucht Ihr etwas Geduld. Klar kann es
passieren, dass man plötzlich Medikamente einnehmen oder ins
Krankenhaus muss und von einem Tag auf den anderen nicht mehr Stillen
kann/darf, dann bleibt einem ja nichts anderes übrig als von einem Tag auf
den anderen ab zu stillen. Hier meine Tipps für das langsame, natürliche Abstillen:
-Zu einem kann ich euch empfehlen statt des täglichen Stilltees
nun Salbeitee zu trinken (hemmt die Milchbildung)
-Weiterhin zögert das Stillen immer weiter hinaus. Meiner hat Nachts durch
geschlafen, somit habe ich nur noch morgens, mittags und abends gestillt.
(Anfänglich war es sehr sehr schwer die gesamte Nacht durchzuhalten,
da mir die Brüste fast geplatzt sind, aber mit der Zeit wird es erträglicher!)
Dann nur noch morgens und abends. Später dann nur noch morgens. Am
besten immer so lange warten, bis der Druck auf der Brust zu groß
zum halten wird.
-Nicht mehr abpumpen, wenn dann nur noch Ausstreichen. Abpumpen
fördert sonst wieder die Milchproduktion an
-Sollte eurer Kind Probleme machen die Flasche an zu nehmen, dann
trickst es aus. Ich habe meinen Sohn anfänglich an der Brust trinken lassen
und nach Paar Schlucken zügig die Brust gegen die Flasche getauscht.
Hat er gar nicht gemerkt oder er war so hungrig das es ihm egal war ;-)
-enge knapp sitzende BH´s tragen, dies schränkt die Durchblutung ein
-Kühlen schränkt ebenso die Durchblutung ein
-Wichtig, während des Abstillens sollte die Brust ab und an massiert
werden, damit es keinen Milchstau gibt
Diese Punkte haben mir sehr gut geholfen und ich habe innerhalb
von 3 Wochen abgestillt. Was könnt Ihr empfehlen?
Nun muss ich gleich los zur Arbeit. Einerseits freue ich mich total "mal wieder rauszukommen" andererseits bin ich traurig weniger Zeit mit meinem Kleinen Schatz zu verbringen. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Nun muss ich gleich los zur Arbeit. Einerseits freue ich mich total "mal wieder rauszukommen" andererseits bin ich traurig weniger Zeit mit meinem Kleinen Schatz zu verbringen. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
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