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Einführung in die Beikost {Breikost}

Hallo Ihr Lieben,
wie geht es Euch? Jetzt haben wir schon 2019 ...
Wie schnell die Zeit mit einem Kind doch vergeht.
Der Kleine wächst stetig, entwickelt sich immer und immer mehr
 und lernt so wahnsinnig viel.

Bereits Ende November haben wir aus diesem Grund mit den ersten Breichen angefangen, denn wir haben gemerkt, dass der Kleine eine Flasche nach der anderen wegzieht und nicht mehr so schnell satt wird. Viele Meinungen gehen da weit auseinander und ich kann nur jeder Mutter sagen, lasst euch nicht beeinflussen! Tut was Ihr für richtig haltet und was euch euer Bauch sagt. Schließlich seid Ihr die Mutter und wisst was für euer Kind am besten ist. Auch wenn Ihr im 3. Monat mit Brei beginnt, statt wie alle anderen erst im 5. oder 6. Monat. Letztendlich entscheidet sowieso euer Kind ob es Brei möchte oder nicht.


Und da aller Anfang schwer ist lasst euch nicht entmutigen, man muss immer am Ball bleiben. Das Wichtigste ist zum Anfang die beste Position des Kindes beim Füttern zu finden. Wenn es noch nicht sitzen kann, sowie unser Schatz, hält man es am besten wie beim Fläschchen geben im Arm, oder legt es in eine Wippe, oder setzt es in einen Hochstuhl, wo die Rückenlehne auf die letzte Stufe gestellt ist, also fast liegend. Da wir zum Anfang noch keinen Hochstuhl hatten, haben wir ihn bequem auf die Couch in ein großes Kissen gelegt.

Das Kissen selbst habe ich mit einer Wickelunterlage abgedeckt, denn das zweit Wíchtigste ist, ALLES rund um das Kind zu schützen ;-D Klingt lustig und eigentlich ist es das auch, denn das verschmierte Gesicht, wo der Brei auf der Nase und Co. zu finden ist, macht echt Freude und bringt die besten Fotos hervor. Unseren Schatz selbst habe ich mit einem Ärmellätzchen geschützt, hier hängt das Lätzchen nicht nur um den Hals, sondern bedeckt auch die Ärmchen. Aber Ihr werdet schnell merken, dass der Brei seinen Weg immer findet ;-D Euch selbst müsst Ihr auch schützen, am besten alte Klamotten anziehen oder ein Wolltuch vor euch hängen. Und dann kann es so gut vorbereitet auch losgehen. Beginnen tut man am besten mit einem Mittagsbrei.

Von dem Gläschen Brei habe ich in den ersten Tagen immer nur 5-6 Löffelchen in ein Trinkglas gefüllt und nur das warm gemacht. Den Rest des Breigläschens wieder gut verschlossen in den Kühlschrank geben. Macht auf keinem Fall das gesamte Glas warm, denn aufgewärmten Brei darf man nicht nochmals erwärmen. Wenn die Löffel nicht reichen, kann man lieber noch nachträglich etwas erwärmen. Ich nehme immer die Mikrowelle zum warm machen, denn später zählt jede Sekunde und es kann nicht schnell genug gehen. Angefangen habe ich mit reinem Karottenbrei, den gab es eine Woche lang, danach folgte dann Karotten-Kartoffelbrei, wieder eine Woche und so kam Woche für Woche immer eine neue Zutat hinzu. Sollte euer Kind etwas nicht vertragen, weiss man immer gleich an welcher Zutat es liegen könnte. Später könnt ihr dann jeden Tag etwas anderes geben, sobald Ihr alles durchgetestet habt.


Auf die Spitze spezieller Babyplastelöffel habe ich dann etwas Brei gegeben und zum Mund des kleinen Geführt. Dieser blieb aber zu, deswegen habe ich Ihm etwas Brei auf die Lippen gegeben. Diesen hat er dann gekostet, der Blick dabei war echt himmlisch :-D Diesen bekomme ich noch heute, wenn ich Ihm eine neue Sorte zu kosten gebe. Naja, jedenfalls wurde der Brei genehmigt und beim nächsten Löffel, hat sich ein kleiner Spalt beim Mund geöffnet und er hat den Brei dann durch diese Lücke vom Löffel geschlürft, teilweise auch runter gepustet :-D aber dafür seid Ihr ja geschützt. Das schlürfen hat aber nicht lange angehalten, nach ein paar Tagen und der Routine hat er dann auch seinen Mund geöffnet, da Ihm die Portionen dann nicht mehr reichten und er schneller mehr wollte. Wenn es so weit ist, kann es nicht schnell genug gehen, dann ist der Mund weit offen und wartet auf den Brei und wenn der nicht schnell genug kommt, landet die Hand oder Faust im Mund und verteilt den ganzen Brei im Gesicht oder er fängt an zu meckern. Zu kämpfen hat man auch mit den Händen des Kleinen, der dann den Löffel selbst nehmen will oder mal ins Gläschen greift. Ihr seht, zwei Hände sind oft zu wenig, da frage ich mich immer wie es Eltern von Zwillingen machen. 

Wenn euer Kind anfänglich nur ein Paar Löffelchen Brei isst, gebt ihm danach immer noch sein Milchfläschchen, dies wird erst ersetzt, wenn er das gesamte Glas schafft oder die Milch danach von alleine nicht mehr möchte. Nach dem Brei geben, das Kind immer noch in aufrechter Position belassen, am besten ein bisschen Tragen und zum Bäuerchen machen bewegen, denn sonst kommt der Brei schnell wieder hoch. Und gerade der Karottenbrei geht nie wieder raus ... glaubt mir, ich habe den schon überall drauf gehabt. Aber das Beste ist noch der Brei mit Fisch, wenn der wieder hochkommt stinkt die ganze Bude nach Fischhalle. Anfangs gab es den bei uns nur, wenn der Kleine Badetag hatte :-D

Gut einem Monat später haben wir dann nicht nur die Mittagsmahlzeit ersetzt sondern fingen auch mit der guten alten Abendmilchflasche an. Unser Schatz geht im Winter um 18 Uhr schlafen (haben es nicht geschafft, ihn an die Winterzeit zu gewöhnen, im Sommer geht er also 19 Uhr ins Bettchen) und bekommt nun abends gegen 17 Uhr seinen Griesbrei. Ich hätte nicht gedacht, dass er den so schnell und gut annimmt, aber eine Milch braucht er danach nicht mehr und schlafen tut er mit dem Brei auch eine Stunde länger. Naja aber nur mit Gries. Bei Milchbrei-Keks bekommt er wieder schneller Hunger. Ratz fatz ist das Gläschen/der Teller leer. Nun fangen wir an, Ihn langsam Wasser neben den Mahlzeiten trinken zu lassen, hierfür haben wir eine Flasche mit zwei Henkeln, die er wunderbar selbst hält und auch von ganz alleine zu seinem Mund führt. Nur das Hochhalten fehlt, dann würde er schon alleine trinken, aber das erwarte ich mit 4 Monaten noch garnicht ;-) 

Auch wenn Mama und Papa Ihren Kaffee trinken guckt er immer ganz interessiert zu unseren Tassen und streckt seine Ärmchen nach diesen aus. Da habe ich Ihm aus Spaß mal eine Plastetasse mit zwei Henkeln in die Hand gedrückt und siehe da, er hat Sie zum Mund angesetzt und so getan als wenn er trinkt, naja, es war eher ein Nuckeln am Tassenrand aber es sah nach trinken aus. Euer Kind lernt am schnellsten wie alles funktioniert durch beobachten. Ein Hochstuhl, der auch für Babys geeignet ist, ist super um als Familie am Tisch zu sitzen und euer Kind alles beobachten zu lassen.

Und wie habt Ihr das alles so angestellt und empfunden?
Ich finde, all diese Schritte mit einem Kind gemeinsam zu gehen, kosten Sie noch so viel Geduld und Kraft, sind es einfach Wert und sind soooo unfassbar schön.

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