Der dritte Tag (zweite Camptag) begann eigentlich auch sehr
entspannend. Der Wecker klingelte um 8.15 Uhr, dann hieß es frisch machen,
Koffer packen und in Ruhe mit Petra runter fahren um zu frühstücken. Nach dem
Frühstück fuhren wir beide dann wieder hoch auf unsere Zimmer, holten die Koffer
und checkten aus. Mit Sack und Pack ging es dann zurück ins Kochatelier zur
Sessionplanung.
Vorher wurden alle Sessions des letzten Tages an einer
Tafel ausgehangen, sodass man die Sessions, die man verpasst hatte oder gerne
wiederholen möchte, mit einem roten Pünktchen versehen konnte. Und so kam es, dass die von mir am Vortag verpasste Sketchnotesession
wiederholt wurde. Da es am letzten Tag so gut lief, habe ich mich auch wieder
für eine Session entschieden und bot eine Onigirisession an.
An diesem Tag fiel mir die Sessionplanung leichter als am
letzten Tag, da hier auch auf einige Zeiten und Wünsche der Blogger Rücksicht
genommen wurde. Und es entstand für mich folgender Plan:
11.00 Uhr sponsored Posts/Was sich Blogger und Sponsoren
wünschen
12.00 Uhr Onigirisession
13:00 Uhr Mittag
15:30 Uhr Sketchnotes mit Nicole
16.30 Uhr Gedeckter Tisch
17.30 Uhr Abschlussrunde/Tellerwichteln/Verabschiedung
18.30 Uhr offizielles Ende - also alles nach Hause buckeln :-)
Besser als am Vortag geplant kochte ich meinen Sushireis gleich nach dem Frühstück fertig, sodass der Reis dieses Mal perfekt war ... gut gewürzt und klasse in Form, klebrig :-) Mit der lieben Agnieszka, Petra und Melanie formte ich dann tolle Onigiri. Ratz Fatz waren auch schon 2 Kg Reis verbraucht und wir hatten gleich etwas für das Mittagessen zubereitet. Die Onigiris hatten wir mit einer Thuna-Majo-Creme gefüllt, sie waren super lecker^^ Da die Folien schwer in Deutschland zu finden sind, habe ich diese mitgebracht. Als Onigiriform hatte ich schnell selbstgebastelte Formen improvisiert, die aber super hielten und tolle "Dreiecke" formten.
Damit auch alle Foodblogger auf dem laufenden waren, wurden alle Posts via Twitter, Facebook, Instagramm und google+ auf einer Wall übertragen. Hier sieht man z.B. meinen Post nach der Onigirisession, wo ich mich für die Begeisterung der Teilnehmer bedanke und die Onigiris zum Schlemmen "freigebe". Diese haben wir nämlich auf den verschiedenen Tischen verteilt, sodass andere Blogger sie auch mal testen konnten. Leider beäugelten viele die Onigiris ehr skeptisch und probierten sie nicht wirklich :-(
Naja so hatten wir mehr Wegzehrung für den Zug.
Nach dem Mittagessen startete gleich die Foodstyling Session mit Denise und Lena. So wie ich es herausgehört habe, ist Denise Foodfotografin und macht dies also beruflich. Dort hat man es zwar nicht immer nur mit ECHTEN Lebensmitteln zu tun, sondern auch mit Fakes oder behandelten Lebensmitteln, die man im Anschluss auch nicht essen kann. Also zeigte sie uns, wie man Lebensmittel ansehnlich fotografieren und in Szene setzen kann, ohne sie zu "verschandeln", also so, dass die Essbarkeit erhalten bleibt. Natürlich braucht man dafür ein gewissen Händchen, ich denke nicht das durch die Session (welche eigentlich toll war) meine Foodbilder jetzt 1A werden, aber ein paar Tipps und Tricks konnte ich doch aufschnappen.
Im Anschluss lief gleich der Sketchnotekurs von Nicole. Dieser war sehr lustig und interessant, eigentlich braucht man ja nur so vor sich hin zu kritzeln und seinen Ideen freien Lauf zu lassen, aber auf diese Idee muss man ja auch erst mal gebracht werden ;-) Auf jeden Fall hat Nicole das super rübergebracht und wie man sieht lief es auch ganz gut^^
Zum Schluss hatte ich mich auf die "Gedeckter Tisch" Session von einer Vertreterin von Villeroy und Boch gefreut, doch diese stellte sich nach kurzer Zeit ehr als eine Verkaufsrunde raus. Und so verließ ich nach ca. 10 Minuten Verkaufsgerede die Session und setzte mich zu Petra an den Tisch und ließ den Tag revue passieren.
Kurz vor dem Ende des Camps fand endlich die ersehnte Wichtelrunde statt. Jeder der wollte, konnte Teller von Zuhause mitbringen und vor Ort gegen andere Teller tauschen. Dies wurde aber in ein Tellerwichteln umgewandelt, sodass sich niemand bestimmte Teller aussuchen konnte. Nun erhielt man so viel Lose, wie man Teller mitbrachte und konnte sich neue Teller (ans Land) ziehen. Ich hatte das Glück und erwischte mit einem Los ein ganzes Japanisches Service, dass passt natürlich wie die Faust aufs Auge *freu* Teller sind für Foodblogger sowas wie für Fotografen der Hintergrund. Ein weiteren, kleinen Weihnachtsteller gab es von Villeroy und Boch als Extra. Vielen Dank^^
Kurz bevor sich dann das Camp auflöste und jeder seinen Weg ging, gab es die sogenannten goodie bags. Diese waren prall gefüllt mit gesponsorten Artikeln. Voll gepackt mit tollen Sachen machte ich mich dann auf den Weg zu meiner Schwester am Rande von Berlin und genoss noch einige Tage in dieser riesen großen Stadt.
Wenn ihr das FoodBloggerCamp auch mal gerne besuchen wollt, Mella und Jan planen schon die nächsten für 2015. Ein großes Lob an die beiden,
sowie an die zahlreichen Sponsoren. Herzlichen Dank für dieses tolle Camp^^
Wieder ein toller und ausführlicher Bericht von dir. Dass die Onigiri super lecker waren kann ich bestätigen! Ich war froh, dass einige übriggeblieben sind. So konnte ich einen noch schön abends zu hause genießen und an die schöne Zeit mit euch zurückdenken.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Wuaahhhh!! Wie toll!!! Das nächste mal will ich unbedingt dabei sein!
AntwortenLöschenGibts da eigentlich ein ebegrenzte Teilnehmerzahl?
Eine Onigirisession zu machen finde ich echt klasse! Macht jeder Teilnehmer eigentlich eine Session? :)
Das Geschirr und die Goodie Bags sehen fantastisch aus!!! ♥
Hallo Maackii, ich glaube die Tickets waren auf 100 beschränkt, weiß ich aber auch nicht genau^^
LöschenEs wird keiner gezwungen, nur wer will oder im vornherein etwas anbieten will, kann eine Session machen, ob aber einer kommt ist wieder eine andere Sache :-) Spaß machen tuts alle Mal